Große Freude und Spaß beim 22.Sprintpokal in Leipzig
Das erste Adventskerzchen brannte, für die meisten Familien in Leipzig wurden bereits die ersten Kekse für die kommende Weihnachtszeit gebacken. Doch die Finswimmer aus ganz Deutschland versammelten sich am 27. November 2022 zum 22. Sprintpokal in der berühmten Universitätsschwimmhalle Leipzig. Mit ca 250 Start-Teilnehmer*innen, war es das beste Meldejahr seit Langem. Natürlich waren bei den Sportlern und Helfern der Spaß, als auch die (Vor-) freude auf den Wettkampf riesig. Zum ersten Mal nahmen auch die kleinen Flossis aus der Kindergruppe Poschart/Gaida am diesjährigen Sprintpokal teil.
Sieben Uhr – Unser Abteilungsleiter Max Lauschus machte einen letzten Rundgang durch die Schwimmhalle, guckte, ob alles passte, denn alles musste perfekt sitzen. Die Schwimmhalle zu dem Zeitpunkt Menschenleer, aber es dauerte nicht lange, bis die ersten Helfer, Sportler und Trainer in das Hallenbad eintrudelten.
Nach dem Einschwimmen eröffnete Max Lauschus den Sprintpokal mit einer Willkommensrede. Die ersten Starter warteten bereits auf ihren ersten Start – die 4x50m Mixed Staffel. Wie letztes Jahr bekommt der Sieger dieser Staffel den Hans-Joachim-Minow-Gedächtnispokal, der an das Andenken des ehemaligen Abteilungsleiters erinnern soll. Und auch dieses Jahr bleibt dieser Pokal bei uns zu Hause, in Leipzig :)
Highlight dieses Wettkampfes war das kleine Comeback von Abteilungsleiter Max Lauschus. Denn mit straffem Anzug und Monoflosse wagte er sich nach einigen Jahren seines Karriereendes an die 100m Surface ran und gewann glücklich und zufrieden mit großem Applaus von der Tribüne seinen Lauf.
Zum ersten Mal wurden die 100m Bifins im Wettkampfprogramm angeboten, dabei stellte Niklas Loßner (SC Riesa) einen neuen Hallenrekord auf.
Auch Justus Mörstedt glänzte an dem Tag prächtig mit seinen Schwimmerzeiten. Über die 100m Surface schwamm er für dieses Wochenende die schnellste Zeit weltweit (34,93 Sekunden). Über die 200m ST tauchte sich der Staffel-World Games Gewinner zu Gold.
Sein Teamkollege Max Poschart stand dieses Mal nicht nur am Beckenrand und betreute seine zwei erfolgreichen Trainingsgruppen. Er selbst startete nach einer etwas längeren Sommerpause in die Wettkampfsaison und bewies, dass er das Schwimmen nicht verlernt hatte. ;) Über beide 50-er (Surface, Apnoe) schwamm er nur 3 Zehntel über seinen erst dineses Jahres aufgestellten Europarekord.
Unsere Master-Sportler*innen und Weltmeister*innen waren ebenfalls sehr erfolgreich beim Heimwettkampf. Ulrike Meier-Mahlo gewann 3-mal ihre Altersklasse, genauso wie Thomas Nehrdich, der niemanden an sich vorbei ließ.
Doch auch die kleinen Flossenschwimmer der Kindergruppe des SC DHfK Leipzig machten einen außergewöhnlichen guten Job im großen, unbekannten Becken. Die erst 9-jährige Tabea Ammelung gewann die 50m Bifins und die 50m/100m Surface in ihrer Altersgruppe. Lilly Kannenberg belegte den 2. Platz über die 50m/100m Surface und stand zusammen mit ihrer Trainingsfreundin Tabea auf dem Siegerpodest. Als süßen und schönen Abschluss durften die beiden Mädels zusammen mit Hannah Hau und Trainerin Elena Poschart die 4x100m Staffel ins Wettkampfende schwimmen.
Zum ersten Mal seit Langem kamen sowohl die jungen Sportler als auch die etwas älteren Sportler zusammen, schwammen Staffeln und tauschten gemeinsam ihre persönlichen Erfahrungen aus. Dabei gab es viele sehr gute Platzierungen und Bestzeiten. Das Wichtigste am Ende ist jedoch, seinen Spaß gehabt zu haben ;)
Nicht zu vergessen ein großes Dankeschön an die freiwilligen Helfer und an die Organisatoren für den gelungenen Wettkampf!
Text: Nadja Barthel (Jugendvertretung Abteilung Finswimming)